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Am 24.-29. September fand zum 18. Mal die Conference on Sustainable Development of Energy, Water and Environment Systems (SDEWES) in Dubrovnik, Kroatien statt. Unsere Energieexpert:innen Christopher Gradwohl, Thomas Kurz, David Banasiak, Vanessa Zawodnik und Susanne Hochmeister (Foto v.l.n.r.) stellten während der Konferenz spannende Beiträge zur aktuellen Forschung im Energiesektor vor.

Der Vortrag Evaluation of Austria’s Carbon dioxide point sources: Today, 2030, 2040 and 2050 von Susanne Hochmeister handelte von zukünftigen Carbon Capture and Utilization (CCU)- bzw. Carbon Capture and Storage (CCS)-Bedarfe in Österreich. Potentielle CO2-Punktquellen sowie deren Transformation bis 2050 sollten anhand technologiebasierter Energieszenarien mit dem Ziel der Entwicklung einer CO2-Infrastruktur ermittelt werden.

Vanessa Zawodnik stellte im Vortrag Driving Efficiency and Sustainability in Electric Steel Industry: Development of an energy prognosis tool ein Energieprognose-Tool vor, das dazu dient, das Dekarbonisierungspotenzial eines Elektrostahlwerks durch die Möglichkeit der Integration von volatilen erneuerbaren Energien und optimierter Energiemarktkopplung auszuschöpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind präzise Prognosen des zukünftigen zeitlich aufgelösten, industriellen Energiebedarfs.

David Banasiak präsentierte im Vortrag Payback Period and Levelized Costs of Hydrogen for an Optimally Operated rSOC-System in Multi-Energy Systems die wirtschaftliche Bewertung (Levelized Costs of Hydrogen) der Anwendung eines reversiblen Hochtemperaturbrennstoffzellensystems in der Sektorkopplungsanwendung. Dabei wurden interessante Einsatzszenarien gezeigt, die Simulation des Systemverhaltens erklärt und der Einfluss von System- und Marktparameter auf die Wirtschaftlichkeit analysiert.

Im Vortrag Impact of Piecewise Linearisation on the Operational Optimisation of Industrial Energy Systems von Thomas Kurz ging es um eine Möglichkeit, inwiefern Industrieunternehmen mit immer größeren Schwankungen seitens Energieerzeugung und betriebsinternen Energiebedarf umgehen können. Der präsentierte Lösungsansatz stellt eine Optimierung von Energiesystemen mit einem stückweise linearisierten Ansatz dar, um ein flexibles und effizientes betriebsinternes Energieversorgungssystem integrieren zu können.

Christopher Gradwohl präsentierte im Vortrag Implementation of a Power System Hardware in the Loop System to Test and Validate Flexibility Options of Multi Energy Systems Testergebnisse einer Methode zur Beschleunigung der Implementierungsphase entwickelter Prototypen, der sogenannte "Power System Hardware in the Loop (PSHIL)"-Ansatz, der die Vorteile von numerischen Simulationen und Hardwaretests kombiniert. Die Systemtests ergeben u.a. ein verbessertes Testverfahren unter realistischen Bedingungen und Empfehlungen für netzkonformes Betriebsverhalten.

 

 

Susanne Hochmeister

Vanessa Zawodnik

Christopher Gradwohl

 

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