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Ein Schwungrad-Energiespeicher wird in eine Ladestation integriert.
  • Ansprechperson: Thomas Kienberger
  • Projektlaufzeit: 01.04.2018 - 31.03.2023

Der Umstieg von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zur reinen Elektromobilität gilt als einer der wichtigsten Schritte im Zuge der Dekarbonisierung. Aufgrund des starken prognostizierten Zuwachses an Elektrofahrzeugen, ergeben sich eine Reihe neuer Herausforderungen für Energieversorger, Netzbetreiber, Fahrzeug- und Ladesäulenhersteller. Speziell die immer höheren Ladeleistungen (100 kW und mehr), in Kombination mit einer steigenden Versorgung durch volatile erneuerbare Energiequellen, resultieren in ansteigenden Netzbelastungen. Um einen kostspieligen Netzausbau zu vermeiden und dennoch ein hochleistungsfähiges, flächendeckendes Netz an Schnelladestationen zu Verfügung zu stellen, gilt es neue, innovative Lösungen zu finden.

 

Im Rahmen des Projekts FlyGrid wird ein hochleistungsfähiger Schwungrad-Energiespeicher in einer innovativen, vollautomatischen Ladestation integriert. Dadurch können selbst bei Anschluss in einem konventionellen Niederspannungs-Verteilernetz hohe Ladeleistungen bei gleichzeitiger Netzglättung und Versorgung durch erneuerbare Energieträger erreicht werden.

Innerhalb dieses Projekts werden am Lehrstuhl für Energieverbundtechnik folgende Schwerpunkte betrachtet:

  • Vermeidung eines kostenintensiven Netzausbaus durch die Integration von Schwungradspeicher
  • Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energieträgern für die Versorgung der Elektromobilität
  • Nebeneffekte in Bezug auf Netzstabilität und Spannungsqualität hervorgerufen durch die Einbindung von Schwungradspeicher

 

Öffnungszeiten

Di-Mi 09:00-11:00