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Entwicklung eines Leitfadens zur systematischen Identifizierung & Bewertung von Flexibilitätspotentialen in der Industrie
  • Ansprechperson: Kerstin Pfleger-Schopf, Martin Puster
  • Projektlaufzeit: 01.07.2023 – 30.06.2025

 Zellstoff Pols AG

 

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Eine Herausforderung für elektrische Energieversorgungsnetze ist das Aufrechterhalten des ständigen Gleichgewichts zwischen Verbrauch und Erzeugung. Der Ausbau von erneuerbaren volatilen Energiequellen verschärft diese Problematik und verursacht durch den steigenden Anteil an erneuerbarem Strom aus volatiler Erzeugung einen höheren Aufwand und Kosten für Systemdienstleistungen. Eine Maßnahme, um dem entgegenzuwirken, sind flexibel betriebene Verbraucher, die durch Demand Side Management (DSM) auf die Erzeugung abgestimmt betrieben werden können, um das elektrische Versorgungsnetz zu entlasten und stabilisieren.

Die Identifizierung solcher Verbraucher, oder Flexibilitätspotentiale, ist aufgrund der Diversität und Komplexität von industriellen Prozessen jedoch sehr aufwendig und zeitintensiv. Jede Anlagen- und Prozesssituation wird aktuell einzeln betrachtet. Im Hinblick auf diese Herausforderungen ist das übergeordnete Ziel dieses Projektes, allgemein gültige und strukturierte Analyseschritte zur Identifizierung, technischen Beschreibung und techno-ökonomischen Bewertung von elektrischen, thermischen und stofflichen Flexibilitätspotentialen in der Industrie zu finden. Zur Erreichung des übergeordneten Ziels, wurden folgende Teilziele gesteckt:

  • Charakterisierung der verschiedenen Industrien, deren Prozesse sowie deren Flexibilitätspotentialen, mit dem Ziel, Analyseschritte zur Identifizierung und techno-ökonomischen Bewertung von Flexibilitätspotentialen zu standardisieren
  • Entwicklung eines Simulations-Frameworks zur Ermittlung der optimalen Betriebsstrategie unter Berücksichtigung mathematischer Optimierung, um damit das Flexibilitätspotential eines Prozesses unter verschiedenen, vorgebbaren Randbedingungen zu bestimmen
  • Validierung der entwickelten Methoden sowie das Simulations-Framework
  • Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse in einem Leitfaden

 

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Zukunftsfonds Steiermark von der Steiermärkischen Landesregierung gefördert und im Rahmen des Programms „15. Ausschreibung (2022): GREEN TECH X - Die nächste Generation von Kreislaufwirtschaft & Klimaschutz“ durchgeführt.

 

Projektlaufzeit:  01.07.2023 – 30.06.2025

Projektpartner: BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH

Foto: Zellstoff Pöls AG

 

 

 

 

Öffnungszeiten

Di-Mi 09:00-11:00